Am 5. Juni 2016 stimmen wir unter anderem über zwei Änderungen am Bildungsgesetz ab. Die SP lehnt diese beiden Vorlagen ab, weil sie die Bildung politisieren. So will die erste Änderung des Bildungsgesetzes (“Einführung Lehrplan 21”) dem Landrat die Kompetenz geben, über Lehrpläne zu entscheiden. Diese muss aber weiterhin beim Bildungsrat bleiben.
Die zweite Änderung (“Verzicht auf kostentreibende Sammelfächer”) will Sammelfächer verbieten. Dabei greift sie aber wiederum in die Kompetenz des Bildungsrates ein, der die Stundenpläne für die Schulen erstellt. Es gibt keinen Bildungsabbau durch Sammelfächer, vielmehr wird vernetztes Denken gefördert und interdisziplinäres Arbeiten ermöglicht. Der Bildungsrat muss denn auch nicht Sammelfächer einführen, sondern er hat die Möglichkeit dazu.
Auführliche Argumente gibt es auf der Webseite des Komitees:
Bildungs-Chaos Nein