In der Basler Zeitung vom 23. Juli 2012 ist ein Beitrag von Roland Parolini zu lesen, der auch an dieser Stelle veröffentlicht werden soll. Roland Parolini nimmt Bezug auf den Artikel “Birsfelden auf dem Abstellgleis” in der Zeitung vom 14. Juli 2012 und Äusserungen von Claudio Botti.
“(Der interimistische) Gemeindepräsident Claudio Botti beschimpft die im grössten Wohnquartier der Gemeinde seit Jahrzehnten als Genossenschafter lebenden Angestellten des Bundes als unerwünschte Sozialhilfebezüger, schlechte Steuerzahler. Sie sollen neben dem Hafen Hauptgrund für Birsfeldens Finanzmisere sein.
Tatsache ist, dass seit bald 50 Jahren die Genossenschafter im Sternenfeld Einkommen und Vermögen redlich versteuern. Dass sich die Steuerkraft bei der Pensionierung gleich reduziert wie das Einkommen der Genossenschafter, war von Anfang an absehbar und ist kein Grund, diesen Birsfeldern geringe Steuereinnahmen und gar Inanspruchnahme von Sozialhilfe vorzuwerfen.
Wir erwarten von Claudio Botti, der Vorstandsmitglied im Quartierverein Sternenfeld ist, dass er die Bevölkerungsstruktur des Sternenfelds und der Gemeinde kennt. Dass er sich aber herausnimmt, die Genossenschafter in einem undifferenzierten Rundumschlag allesamt als Sozialhilfebezüger hinzustellen, ist eine unbegründete Beleidigung, die nicht hingenommen werden kann. Er ist sich wohl nicht bewusst, dass Hunderte Genossenschafter im Sternenfeld auch Wähler sind.
Es stände Claudio Botti gut an, seine Aussagen hieb- und stichfest mit Fakten zu belegen oder richtigzustellen und sich gegenüber den Genossenschaftern für seine verletzenden Äusserungen in aller Form öffentlich zu entschuldigen.”
von Roland Parolini