Medienmitteilung der SP Birsfelden vom 29. Juni 2015 zum Schlussbericht „Stadtentwicklungskonzept Birsfelden“
Konzepte hat Birsfelden schon viele — tut endlich etwas und bringt Umsetzungsvorlagen. Dies erwartet die SP Birsfelden vom Gemeinderat im weiteren Vorgehen zur Stadtentwicklung Birsfeldens. Sie vermisst in den vielen Analysen und dem Sammelsurium mehr oder weniger ausgegorener Planungsideen, Handlungsempfehlungen des Gemeinderates.
Vorrangig sind für die SP die Planung der Kernzone im Birsfelder Zentrum, die Schulraumplanung und die Planung und Realisierung einer Überbauung rund um das Areal der jetzigen Gemeindeverwaltung. Im Zentrum soll eine Teilüberbauung mit Wohnraum, Dienstleistungsbetrieben und öffentlicher Infrastruktur, zum Beispiel die Gemeindeverwaltung realisiert werden. So können die bereits bestehenden Zentrumsfunktionen Post und Bank erweitert werden. Die Parkplätze sind unterirdisch anzulegen und die Verbindung zwischen Birs und Rhein mit Wegen, Frei- und Grünflächen soll grosszügig gestaltet werden.
Bis heute liegt keine gültige Schulraumplanung für Birsfelden vor. Damit ist die Zukunft der bestehenden Gebäude, wie der alten Turnhalle unklar. Hier braucht es zeitnah eine Klärung. Das Areal im Eck zwischen Hard-/Lärchengarten- und Schulstrasse mit der Gemeindeverwaltung bietet die grosse Chance, die Ziele leichtes Bevölkerungswachstum und qualitative Verbesserung des Wohnungsangebotes zu erreichen. Um sinnvolle Sanierungen bestehender Liegenschaften zu erreichen, ist in gewissen Quartieren, wie im Birsmatt, eine Erhöhung der Nutzungsziffer, ohne Veränderung der Bebauungsziffer, angezeigt.
Die SP Birsfelden steht uneingeschränkt für die Erhaltung der Grünflächen an Birs und Rhein und für die Offenhaltung des gesamten Hagnau-Areals ein. Die SP Birsfelden unterstützt alle Anstrengungen, die darauf abzielen, Teile des Hafengebietes so zu nutzen, dass der Gemeinde daraus finanziell Erträge erwachsen.
Foto von Louis Vasconcelos auf Flickr