In und um Birsfelden wird fleissig geplant und bald auch gebaut: Windkraftanlagen, Wasserstoffproduktion und das neue Zentrum. An einer Versammlung hat sich die SP Birsfelden mit drei Projekten in und um Birsfelden befasst. Sie stellt sich hinter die Windkraftanlagen zwischen Autobahn und Rangierbahnhof Muttenz. Die Wasserstoffproduktion auf der Kraftwerksinsel lehnt sie aus Sicherheitsüberlegungen ab. Schliesslich stimmt die SP Birsfelden dem Quartierplan Zentrum zu und stellt drei Forderungen.
Windkraft
In Muttenz sind neben dem Hardwald zwischen Autobahn und Rangierbahnhof zwei grosse Windkraftanlagen geplant. Die SP Birsfelden bemängelt die Fehler und Mängel des Planungsberichts zum Thema Naturschutz. Ausserdem wurde die Anlage absichtlich auf 4,9 MW dimensioniert, damit eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) umgangen werden kann.
Trotz dieser Kritik stimmt die SP Birsfelden dem geänderten Zonenplan zu, um einen Beitrag für die Produktion erneuerbarer Energie zu leisten.
Wasserstoff auf der Kraftwerksinsel
Wasserstoff ist ein interessanter und zukunftsträchtiger Energieträger. Doch es scheint nicht erkennbar zu sein, wieso nur für die Einsparung von Netzkosten die Nachteile einer Installation auf der Kraftwerksinsel in Kauf zu nehmen sind.
Für die SP Birsfelden ist klar, dass die eher kleine Anlage auf der Kraftwerksinsel nur den Anfang darstellt. Bald werden darum auch mehr als die anfänglich vorgesehenen zwei bis drei täglichen Transporte von hochentzündlichem Gas durch Birsfelden fahren. Diese Gefahrenguttransporte dürfen nicht durch das dicht besiedelte Sternenfeld-Quartier geführt werden. Hier sind alternative Standorte im Hafen eine sichere und verträgliche Alternative.
Darum stellt sich die SP Birsfelden klar gegen die kommerzielle Wasserstoffproduktionsanlage auf der Kraftwerksinsel.
Quartierplan Zentrum Birsfelden
Der Quartierplan Zentrum Birsfelden ist sehr fortschrittlich und entspricht in vielen Belangen den Werten der SP Birsfelden. Bereits wurden einige Forderungen aufgenommen. Noch immer allerdings beurteilt sie den Fussabdruck der Gebäude als hoch.
Die SP Birsfelden fordert daher, dass auf das Gebäude GZ 9 im Baubereich C zu verzichten. Ausserdem soll der Weg an der Südseite der Alten Turnhalle aufgehoben werden, weil dieser den Naturgarten zu sehr beeinträchtigt. Und drittens muss bei der Gestaltung des Zentrumsplatzes und der Wahl seines Belags streng darauf geachtet werden, dass keine Hitzeinsel entsteht.
— SP Birsfelden
Medienmitteilung zu drei Planungen in und um Birsfelden
Foto von Theodor Stoll auf Flickr